Lipome Selbstheilung: Ein ganzheitlicher Ansatz im Selbstversuch

Lipome Selbstheilung - Lipome verhindern Maßnahmen

Lipome & Selbstheilung, funktioniert das? Ich unternehme einen langfristigen Versuch durch eine Umstellung meines Lebensstils das Wachstum von Lipomen zu verhindern bzw. zu reduzieren. Mehr dazu erfährst Du in diesem Blogbeitrag.

Nachdem ich jahrelang unter Lipomen gelitten habe, habe ich beschlossen, meinen Lebensstil zu ändern, ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags. In den letzten Jahren habe ich mich hauptsächlich vegetarisch ernährt und mich um einen gesunden Lebensstil bemüht. Jetzt möchte ich komplett auf Genussmittel wie Alkohol verzichten und meine Ernährung auf vegan umstellen. Mein Ziel ist es den Lipomen mit einem gesunden Lebensstil so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten.

Weiter Infos zu mir: Als Betroffener von Lipomen, habe ich die Website Lipome.net ins Leben gerufen. Hier teile ich mein Wissen und Erfahrungen über die Krankheit Lipomatose, verschiedene Behandlungsmethoden und gebe Informationen zur Entfernung von Lipomen. Mein Ziel ist es mich anderen Betroffenen, aber auch mit Ärzten, auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Was sind Lipome?

Lipome sind gutartige Tumore, die aus Fettzellen bestehen. Sie können überall am Körper auftreten, sind in der Regel schmerzlos und werden normalerweise als kosmetisches Problem betrachtet. Obwohl Lipome normalerweise nicht gefährlich sind, können sie unangenehm sein und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Während viele Menschen sich für eine chirurgische Entfernung von Lipomen entscheiden, gibt es auch alternative Methoden.

Ursachen von Lipomen

Die genauen Ursachen von Lipomen sind nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass sie durch eine Kombination von genetischen, Verhaltens- und Umweltfaktoren verursacht werden. Hier die wichtigsten Annahmen im Überblick:

  1. (Fett)Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Gicht oder eine Schilddrüsenunter- bzw. Schilddrüsenüberfunktion
  2. Zu hoher Harnsäure-Spiegel durch purinhaltige Lebensmittel, vor allem tierische Produkte
  3. Ungesunde Ernährung durch eine fett-, zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung, Empfehlung zur basischen Ernährung
  4. Überhöhter Alkoholkonsum, auch bekannt als alkoholbedingte Lipomatose
  5. Psychologische Ursachen wie Stress, der nachweislich Einfluss auf das Immunsystem und den Stoffwechsel hat
  6. Genetische Veranlagung, die ein Wachstum unterstützen können

Symptome

Lipome fühlen sich normalerweise weich und gummiartig an und wachsen als Knubbel unter der Haut. Sie können verschiedene Größen erreichen und treten normalerweise an Stellen auf, an denen sich Fett im Körper ansammelt, wie zum Beispiel am Rücken, Arme, Beine oder Bauch. In einigen Fällen können Lipome auch schmerzhaft werden, wenn sie auf Nerven oder Gewebe drücken.

Diagnose

Die Diagnose von Lipomen wird normalerweise durch eine körperliche Untersuchung gestellt. Der Arzt kann die Größe und Beschaffenheit des Tumors untersuchen und gegebenenfalls eine Biopsie durchführen, um sicherzustellen, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelt und kein Krebs vorliegt. In einigen Fällen kann auch eine Ultraschall- oder CT-Untersuchung durchgeführt werden, um das Lipom genauer zu untersuchen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Lipomen hängt normalerweise von der Größe und Lage des Tumors ab. Kleinere Lipome, die keine Beschwerden verursachen, können oft einfach beobachtet werden. Größere oder störende Lipome können chirurgisch entfernt oder mittels einer Liposuktion behandelt werden.

  • Operation: Entfernung des Lipoms mittels chirurgischem Eingriff
  • Lipome absaugen: Einführung einer Metallkanüle in das Lipom und Absaugen des Fettgewebes
  • Injektionslipolyse (auch „Fett-weg-Spritze“ genannt): Injektion eines Medikaments in das Fettgewebe zur Auflösung des Lipoms innerhalb von acht Wochen
  • Laserlipolyse: Entfernung des Lipoms mittels Feinlaser
  • Ultraschall-Lipolyse: Verkleinerung des Lipoms mit Ultraschallwellen
  • Kryolipolyse: Behandlung von Fettpolstern mit Kälte, die auch zur Entfernung von Lipomen angepasst werden kann.

Ziel der Selbstheilung

Mein Versuch zur Selbstheilung hat das Ziel die Fähigkeiten meines Körpers zu stärken Fettzellen abzubauen oder zumindest die Geschwindigkeit der Lipombildung zu verlangsamen. Die Selbstheilung kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel die Ernährung, die körperliche Aktivität und die Stressbewältigung.

Förderung der Lipom-Selbstheilung:

  1. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann dazu beitragen, den Körper mit Nährstoffen zu versorgen und den Stoffwechsel zu verbessern.
  2. Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, den Stoffwechsel zu beschleunigen und den Körper bei der Fettverbrennung und Entgiftung zu unterstützen.
  3. Stressbewältigung: Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und auch den Stoffwechsel beeinträchtigen. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Selbstheilung von Lipomen zu fördern.

Hinweis: Es ist anzumerken, dass die folgenden Aussagen keine wissenschaftlichen Fakten darstellen. Es handelt sich vielmehr um einen persönlichen Selbstversuch, der zwar nicht das Verschwinden von Lipomen zur Folge haben mag, jedoch insgesamt zu einem gesünderen Lebensstil betragen kann.

Mein Fahrplan – Maßnahmen gegen Lipome

Obwohl es keine spezifischen Maßnahmen zur Vorbeugung von Lipomen gibt, möchte ich meine Maßnahmen zur Selbstheilung auflisten, die ich in Zukunft umsetzen werde, bzw. schon seit einiger Zeit praktiziere. Diese allgemeinen Tipps können sowohl das Risiko für Lipome reduzieren, als auch allgemein zu einem gesünderen Lebensweise beitragen – ob Du einfach nur abnehmen, Dich fitter und vital fühlen, oder einfach neue Dinge ausprobieren möchtest, mach doch einfach mit. 🙂

MaßnahmeBeschreibung
Apfelessig am MorgenSeit meinem Apfelessigexperiment trinke ich jeden Morgen ein Glas Apfelessig, um meinen Stoffwechsel anzuregen. Ihm wird eine basische und aktivierende Wirkung nachgesagt.
IntervallfastenEs gibt mehrere Arten des Intervallfastens. Ich habe mich für die Die 18/6-Methode entschieden, eine Fastenmethode, bei der ich 18 Stunden faste und innerhalb eines Zeitfensters von 6 Stunden esse. Somit faste ich von 17:00 Uhr bis 11:00 Uhr mittags und esse dann zwischen 11:00 Uhr und 17:00 Uhr.

Warum faste ich? Intervallfasten kann zur Verbesserung der Insulinsensitivität, Gewichtsabnahme, Reduktion von Entzündungen und zur Senkung von Risikofaktoren für chronische Krankheiten wie Diabetes und Herzerkrankungen beitragen.
Vegane ErnährungIch ernähre mich nun hauptsächlich vegan bzw. pflanzlich (viel Obst & Gemüse), weil der Verzicht auf tierische und industriell produzierte Produkte zur Reduzierung von Entzündungen im Körper beitragen kann.
Schwarzer KaffeeDa schwarzen Kaffee trinken möglicherweise einen positiven Effekt auf den Fettstoffwechsel haben kann, trinke ich jeden Tag 2-3 Tassen schwarzen Kaffee.
1 bis 2 Gläser ZitronenwasserTäglich nutze ich eine halbe Zitrone, indem ich sie in Scheiben schneide und über einem Glas Wasser ausdrücke. Anschließend gebe ich die Scheiben in das Wasser. Denn Zitronen enthalten Vitamin C und Antioxidantien, die Entzündungen im Körper entgegenwirken können.
Grundlegende NahrungsumstellungIch versuche mich hauptsächlichst sehr proteinreich- und ballaststoffreich zu ernähren und mich kohlenhydratreichen- und fettigen Lebensmitteln fernzuhalten.
Basische ErnährungIch versuche mich vorwiegend basisch zu ernähren, um einen ausgeglichenen Säure-Basenhaushalt zu erreichen. Auf meinem Ernährungsplan stehen daher viel:

Gemüse wie weiße Bohnen, Zucchini, Karotten, Zwiebeln, Tomaten, Spinat

Nüsse, unter anderem Haselnüsse, Mandeln und Walnüsse.

Außerdem esse ich jeden Tag eine Handvoll Himbeeren und Heidelbeeren.

Dazu koche ich möglichst jeden Tag und nutze dabei vorwiegend Rapsöl mit einem gesunden Omega 3 & Omega 6 Verhältnis sowie brate zu jedem meiner Gerichte Sonnenblumenkerne & Kürbiskerne an. Zudem verwende ich viel das Gewürz Kurkuma, dem eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.

Dazu verzichte ich weitestgehend auf Weizenprodukte wie Brot, Nudeln und auch Reis. Dafür esse ich viel Bulgur, Haferflocken und Quinoa.

Hinweis: Aufgrund des Mangels an belegbaren Studien und fundierten wissenschaftlichen Aussagen über die tatsächliche Wirksamkeit des Basenfastens, habe ich mich entschieden, mich nicht ausschließlich basisch zu ernähren. Dies dient auch der Vorbeugung möglicher Mangelerscheinungen.
Verzicht auf Rauchen & AlkoholIch war in der Vergangenheit ein Freund des berühmten „Feierabendbiers“. Auf dieses werde ich in Zukunft verzichten, was mir leicht fällt, da ich den Konsum von Alkohol in den letzten Monaten stark reduziert habe. Da ich Nichtraucher bin, fällt der Verzicht auf Zigaretten überhaupt nicht ins Gewicht.
Wechselduschen(Warm/kalt), um den Stoffwechsel und das Immunsystem anzuregen.
Regelmäßige körperliche AktivitätTäglich versuche ich mit dem Fahrrad zu fahren und mich im Garten zu betätigen, um einen gesunden Ausgleich zu meinem Beruf (der meist im Sitzen ausgeübt wird) zu erhalten.
Mehr EntspannungIch schaffe mir Ruhepole wie „Social Media freie Zeiten“, um weniger der Informationsflut und äußeren Reizen ausgesetzt zu sein und spiele zur Entspannung Gitarre. Das alles soll dazu dienen meinen Stresspegel zu senken.

Fazit

Lipome sind normalerweise ungefährlich, können jedoch unangenehm sein und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, die körpereigenen Abwehrmechanismen zu unterstützen. Obwohl man gegen eine genetische Veranlagung nichts unternehmen kann, ist es dennoch wichtig, eine positive Lebenseinstellung beizubehalten, sich gesund zu ernähren und körperlich aktiv zu bleiben.

FAQ

Kann sich ein Lipom von selbst auflösen?

In der Regel können Lipome mittels eines ambulanten chirurgischen Eingriffs schnell, und relativ schmerzarm mit geringem Risiko verbunden, entfernt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Lipom nicht von selbst verschwinden kann und daher von einem Arzt bzw. einer Ärztin begutachtet und behandelt werden sollte.

Was begünstigt das Wachstum von Lipomen?

Obwohl Forschungsergebnisse nicht abschließend geklärt sind, was die Entstehung von Lipomen und die spezifischen Faktoren begünstigt, wird allgemein angenommen, dass genetische Veranlagung und Stoffwechselstörungen eine bedeutende Rolle spielen können. Zudem können möglicherweise Stress, Alkohol und eine ungesunde Ernährung zu einem verstärkten Wachstum beitragen.

Welche Creme hilft gegen Lipome?

Leider haben äußerlich aufgetragene Salben und Cremes bei der Behandlung von Lipomen bisher keine nachweislichen Erfolge erzielt. Auch verschiedene Selbstversuche haben diese Aussage bestätigt.

Quellen:

Techniker Krankenkasse:
https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/krebserkrankungen-oder-tumoren/gutartige-fettgeschwulst-lipom-2018012#

Medicross Labs:
https://www.medicross-labs.com/blog/stoffwechsel/stoffwechsel-und-stress/

Netdoktor:
https://www.netdoktor.de/krankheiten/lipom/

GEO:
https://www.geo.de/wissen/ernaehrung/entzuendungsfoerdernde-lebensmittel–das-sollten-sie-meiden-31630226.html

Vital im Alter:
https://vital-im-alter.info/intervallfasten/

ZucchiniWelt:
https://www.zucchiniwelt.de/basische-ernaehrung/

2 Comments

  1. Vielen Dank für den tollen Bericht. Bei mir wurde ein Lipom im Spinalkanal entdeckt und ich werde nun ähnliche Änderungen in meinem Lebensstil vornehmen. Viel Wasser trinken und auf Alkohol verzichten. Viel pflanzliche Proteine sollen ebenso dazu gehören.

    Herzliche Grüße aus Bochum,
    Christian

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